Zuerst das Chaos, dann das Warten…
Bis jetzt haben wir gebraucht, um die wichtigen Arbeiten nach der Ernte und der stärksten
Verkaufszeit im Jahr, Herbst und Weihnachten, abzuarbeiten. Deshalb auch jetzt erst wieder
Nachrichten von unseren Ladies, die den Winter auch sehr arbeitsreich verbringen.
Winterschlaf? nein danke!
Wir werden oft gefragt, wie die Bienen den Winterschlaf halten. Aber: Die Mädels
arbeiten durch. Die Bienen sitzen in einer Traube und sind eine Heizung. Sie wacheln
mit den Flügeln, zittern am Körper und können die Brustmuskel auch ohne Aktivierung
der Flügel an- und entspannen. Das erzeugt Wärme im Inneren der Biene. Das ist ein
Trick, der in kalten Tagen das Überleben eines ganzen Volkes sichert. Die Anzahl der
Bienen im Volk ist im Winter etwa ein Sechstel – also etwa 10000 Bienen – im Vergleich
zum Sommer.
Die Energie für die Wärmeerzeugung holen sich die Bienen indem sie sich Stückchen für
Stückchen entlang der Honigwaben durchessen.
So erzeugen sie Wärme, die im Inneren der Bienenkugel oder Bienentraube etwa 20-30
Grad beträgt. Dort sitzt auch die Königin und wird versorgt. Das Eierlegen hat sie
eingestellt – bis Anfang Jänner als es etwa 15 Grad hatte. Da haben die Mädels wieder
zur brüten begonnen.
Für uns ist es die Zeit des Wartens- und des Betens
… dass alle Völker den Winter überleben, denn wir können nichts tun.
Bis spätestens Mitte September hatten wir Zeit, die Völker so zu betreuen, dass sie den
Winter überleben. Das Wichtigste dabei war, dass die Behandlung mit Ameisensäure
erfolgreich war, dass also viele Varroamilben abgefallen sind. Wir haben im Herbst bei
den Stöcken die Einfluglöcher so verkleinert, dass keine Mäuse einziehen können – sie
schlupfen bei 5mm kleinem Spalt durch. Zum Glück hat auch der Sturm keines unserer
Völker umgeworfen.
Wir freuen uns, wenn Sie zu uns in die HONIGWERKSTATT kommen und auch mit uns
zu den Bienen gehen. Rufen Sie uns an T 06641542293 – dann machen wir uns einen
Termin aus.
Wir freuen uns auf Sie und auf den Frühling