Die Mauerbiene
Sie saß auf der Straße, im Schatten, bei etwa 10 Grad. Zuerst dachte ich sie ist tot, aber dann merkt man an der Art, dass sich die Bienen oder Tiere nicht bewegen lassen und noch nicht gekrümmt liegen, dass sie noch am Leben sind. Diesem Mauerbienchen war kalt, denke ich. Oder sie ist an ein Auto angeflogen und war benommen. Auf jeden Fall habe ich sie auf ein Stück Holz gesetzt, das ist vertrauter als meine Hand. Dann habe ich sie angehaucht und in die Sonne getragen.
Diese Mauerbiene ist – das habe ich auf einer Insekten-Website nachgelesen – eine von 70 (!) verschiedenen Arten der roten Mauerbiene. Die rote Mauerbiene ist oft Besucherin in unseren Gärten und Wildbienen-Nisthilfen. Sie verdeckeln die Röhrchen und lassen die Sonne die Larven ausbrüten.
Bei meiner Mauerbiene handelt es sich glaube ich um die gehörnte Mauerbiene, wie jeder weiß: „Osmia cornuta“ 😊. Sie unterscheidet sich von der roten Mauerbiene durch ihren fuchsrot gefärbten Hinterteil und schwärzlich glänzende Körperteile.
Aber sicher bin ich mir nicht. Falls es doch nicht die gehörnte Mauerbiene ist, dann danke für eine Korrektur!
Jedenfalls ist sie davongeflogen nachdem sie sich aufgewärmt hatte. Das hat nicht lang gedauert. Viel Glück Mauerbienchen
Zur Bestimmung von Insekten – https://insektentrainer.nabu.de/insekt/rote-mauerbienewww.honigwerkstatt.at